Weiterbildung als Schlüssel zum Erfolg
Der Aufbau eines leistungsstarken Teams ist eine anspruchsvolle Aufgabe, die Zeit und strategische Planung erfordert. Unternehmen müssen nicht nur qualifizierte Fachkräfte finden, sondern auch sicherstellen, dass diese langfristig im Unternehmen bleiben und ihr volles Potenzial entfalten können. Mit einem gut strukturierten und auf die individuellen Bedürfnisse angepassten Schulungskonzept stärken Sie die jeweiligen Kompetenzen und Fähigkeiten und verhindern zusätzlich, dass kein schlummerndes Potenzial unentdeckt bleibt.
Unternehmen, die eine kontinuierliche Lernkultur fördern, profitieren von schnellerer Reaktion auf Marktveränderungen, steigender Innovationskraft und Produktivität und sichern so langfristig die Wettbewerbsfähigkeit.
Erfahren Sie im folgenden Beitrag, wie Sie in sechs einfachen Schritten einen effektiven Schulungsplan für Ihr Unternehmen erstellen.
"Gut geplant ist halb gewonnen" - Warum ein Schulungsplan unerlässlich ist
Die Bedeutung von Mitarbeiterentwicklung haben wir bereits geklärt. Nun stellt sich Ihnen vielleicht die Frage, was genau hinter einem Schulungsplan steckt.
Ein Schulungsplan ist ein vom Unternehmen definiertes und strukturiertes Lernprogramm mit klaren Anleitungen und passenden Schulungsmaterialien. Er bietet eine klare Orientierung, wie Lernprozesse ablaufen sollen, und dient als wertvolle Ressource, wenn Teams oder einzelne Mitarbeitende neue Kompetenzen erwerben möchten. Durch die Dokumentation des Lernprozesses können Unternehmen sicherstellen, dass Wissen einheitlich vermittelt und langfristig gesichert wird.
Für eine Weiterentwicklung kommen grundsätzlich alle Mitarbeitenden in Frage. Sich ausschließlich auf eine einzelne Abteilung oder die besten Mitarbeiter zu fokussieren, könnte dazu führen, dass schlummerndes Potential unentdeckt und somit ungenutzt bleibt. Ob Onboarding neuer Fachkräfte, die Weiterbildung von Führungskräften oder ein Sales-Training – Wer genau geschult werden soll, spielt ausschließlich in der individuellen Ausgestaltungeine Rolle. Die Grundstruktur bleibt identisch.
Im Folgenden zeigen wir Ihnen ein paar beispielhafte Situationen, in denen Schulungsmaßnahmen für die Mitarbeiterentwicklung und das Unternehmenswachstum förderlich sind:
Vorteile
Onboarding neuer Teammitglieder: neue Mitarbeitende starten in der Regel hochmotiviert in ihre neuen Aufgaben. Gestalten Sie ihnen den Start durch ansprechende Trainings so einfach und angenehm wie möglich und fördern Sie von Anfang an die Zufriedenheit und Loyalität.
Führungskräfte-Entwicklung: ob neu in der Führungsrolle oder bereits ein „alter Hase“ – gerade Führungskräfte müssen ihre Kenntnisse immer aktuell halten und erweitern, um ein erfolgreiches Team aufbauen und führen zu können.
Neuerungen und Innovationen: im digitalen Zeitalter jagt eine neue Entwicklung die andere. Es ist von daher nicht selten, dass sich beispielsweise im Bereich IT viel bewegt. Denken Sie daran, dass gerade ältere Mitarbeitende sich mit digitalen Neuerungen und Veränderungen schwertun können. Aber auch andere Teammitglieder profitieren von einem passenden Schulungsangebot. Sorgen Sie für gelebte Inklusion und unterstützen Sie Ihr Team dabei, ihre Fähigkeiten aufzufrischen und zu vertiefen.
Mitarbeiter-Entwicklung: Fördern Sie gezielt Mitarbeiter, die den Wunsch nach beruflicher Weiterentwicklung äußern. Mit einem individuellen Schulungskonzept befriedigen Sie die Lernbedürfnisse Ihres Mitarbeitenden und gewinnen gleichzeitig eine qualifizierte Fachkraft hinzu.

Die wichtigsten Ziele eines Schulungsplans:
- Lehrgangsleiter gezielt auf die Durchführung der Schulung vorbereiten
- Lernenden eine klare Lernstruktur bieten
- Lernfortschritte und Schulungserfolge messbar machen
Ohne eine systematische Weiterbildungskontrolle ist es schwierig zu prüfen, ob die Vermittlung von Wissen geglückt ist. Auch Ihre Mitarbeitenden können so nur erschwert nachzuvollziehen, ob sie die erforderlichen Kompetenzen für ihre Position tatsächlich erreicht haben.
In 6 Schritten zum individuellen Schulungsplan
Sie sind bereits mit den Vorteilen und der Bedeutung eines durchdachten Schulungskonzepts vertraut. Nun möchten wir Ihnen eine praxisnahe Schritt-für-Schritt-Anleitung vorstellen, mit der Sie effizient und strukturiert Ihren individuellen Schulungsplan erstellen können.
1. Schritt: Bedarf und Zielgruppe
Bevor Sie eine Schulung planen, ist es wichtig den Schulungsbedarf zu ermitteln. Hilfreiche Methoden für die Bedarfsermittlung:
Erstellen Sie eine Liste der wichtigsten Qualifikationen und Fertigkeiten, die in Ihrem Unternehmen benötigt werden. Vergleichen Sie diese mit den vorhandenen Kompetenzen Ihrer Mitarbeitenden. So lassen sich gezielt Schulungen planen, die sowohl den Unternehmenserfolg als auch die individuelle Karriereentwicklung fördern.
- Mitarbeiterbefragungen: Welche Weiterbildung wünscht sich Ihr Team?
- Kundenfeedback analysieren: Gibt es Defizite im Kundenservice?
- Leistungskennzahlen (KPIs) auswerten: Wo gibt es Verbesserungsbedarf?
- Support-Anfragen analysieren: Häufige Fragen können Schulungslücken aufzeigen
Erstellen Sie eine Liste der wichtigsten Qualifikationen und Fertigkeiten, die in Ihrem Unternehmen benötigt werden. Vergleichen Sie diese mit den vorhandenen Kompetenzen Ihrer Mitarbeitenden. So lassen sich gezielt Schulungen planen, die sowohl den Unternehmenserfolg als auch die individuelle Karriereentwicklung fördern.
2. Schritt: Lernziele
Jede gute Schulung beginnt mit dem Definieren der Ziele. Hier halten Sie fest, welche Entwicklung Sie erwarten und welche Fähigkeiten die Schulungsteilnehmer am Ende der Schulung erworben haben sollen.
Um überprüfen zu können, ob die Schulung erfolgreich war, sollten die Lernziele so definiert sein, dass sie messbar werden. Eine bewährte Methode ist SMART. Orientieren Sie sich für Ihre Zieldefinition an folgender Checkliste:
SMART
- Spezifisch: Klare, eindeutige Ziele formulieren.
- Messbar: Fortschritt und Erfolg sollten überprüfbar sein.
- Attraktiv: Ziele müssen motivierend sein.
- Realistisch: Die Zielsetzung sollte erreichbar sein.
- Terminiert: Zeitliche Vorgaben setzen.
Eine SMART-Zieldefinition könnte beispielsweise so formuliert sein: „Reduktion der Support-Anfragen zu Produkt X um 20 % in sechs Monaten.“
3. Schritt: Schulungsmethode
Abhängig von den Anforderungen gibt es verschiedene Möglichkeiten, eine Schulung durchzuführen.
Die Vor- und Nachteilen der unterschiedlichen Schulungsmethoden haben wir bereits in einem ausführlichen Artikel für Sie analysiert. Die gängigsten Formate sind:
- E-Learning: Flexibles Lernen durch E-Learnings, orts- und zeitunabhängig, stellt eine ideale Schulungsmethode für große oder sogar internationale Teams dar. Die Inhalte können zusätzlich individuell dem Kenntnisstand des jeweiligen Mitarbeiters angepasst zugewiesen werden.
- Webinare: Bei einem Webinar handelt es sich um eine Live im Internet übertragenes Seminar mit festgelegtem zeitlichem Rahmen.
- Präsenzschulungen: Bei der klassischen Präsenzschulung profitieren die Lernenden von persönlichem Kontakt mit Trainern und weiteren Teilnehmern. Ein Wir-Gefühl durch das gemeinsame Lernen und durch Gruppenarbeiten wirkt sich zusätzlich positiv auf den Lernerfolg aus.
- Blended Learning: Hierbei handelt es sich um eine Kombination aus digitalen und präsenzbasierten Lernelementen. Was diese Trainingsmethode besonders auszeichnet, ist, dass die Vorteile eines orts- und zeitunabhängigen E-Learnings mit den Vorzügen eines Präsenztrainings kombiniert werden können.

4. Schritt: Materialien und Ressourcen
Je nach gewähltem Schulungsformat – Präsenztraining, Online-Schulung oder Blended Learning – sind unterschiedliche Materialien erforderlich. Diese können Präsentationen, Handouts, E-Learning-Module oder technische Ausstattungen wie Computer und Projektoren umfassen. Eine Liste aller benötigten Ressourcen gehört also unbedingt dazu. Mögliche Materialien und Ressourcen könnten sein:
- E-Learnings: organisiert in einem Learning Management System wie hiveQ
- Präsentationen: Präsentation in digitaler Form, Laptop, Beamer
- Handouts
- Videos
- Handbücher
- Leistungskontrolle: digital oder analog
5. Schritt: Umsetzung
Nun geht es an die konkrete Umsetzung. Achten Sie darauf, dass alle Beteiligten gut vorbereitet sind und über die notwendigen Ressourcen verfügen.
- Kommunikation: Informieren Sie die Teilnehmenden frühzeitig über Inhalte, Ziele und Ablauf der Schulung.
- Technische Vorbereitung: Stellen Sie sicher, dass alle erforderlichen Tools und Plattformen einsatzbereit sind.
- Motivation fördern: Schaffen Sie ein positives Lernumfeld, das zur aktiven Teilnahme motiviert.
- Flexibilität bewahren: Seien Sie bereit, den Plan anzupassen, falls während der Schulung unerwartete Herausforderungen auftreten.

6. Schritt: Evaluation und Optimierung
Regelmäßige Erfolgskontrollen sind essenziell, um die Wirksamkeit der Wissensvermittlung zu messen und den Schulungsplan gezielt weiterzuentwickeln. Zu den bewährten Evaluierungsmethoden gehören:
- Teilnehmer-Feedback: Fragebögen, Umfragen oder direkte Gespräche.
- Lernfortschrittsmessungen: Tests, praktische Übungen oder Projektarbeiten.
- Langfristige Erfolgsanalysen: Vergleich von KPIs vor und nach der Schulung.
Tipp: Das fortschrittliche LMS hiveQ bietet Ihnen ein integriertes Analytics-Tools, um Lernfortschritte und Trainingserfolge datenbasiert auszuwerten.

Schulung mit hiveQ - Entdecken Sie die Möglichkeiten
Ein strukturierter Schulungsplan ist essenziell für den nachhaltigen Erfolg eines Unternehmens. Durch eine gezielte Bedarfsanalyse, klare Lernziele und den Einsatz passender Schulungsmethoden lassen sich Mitarbeitende optimal weiterentwickeln. Unternehmen profitieren von gesteigerter Effizienz, höherer Zufriedenheit und einem Wettbewerbsvorteil.
Was Sie noch tun können, um Ihre Ziele zu erreichen:
- Lernstrategie prüfen: Gibt es Herausforderungen, die Ihre Lernprozesse behindern?
- hiveQ entdecken: Sehen Sie an praktischen Beispielen unserer Nutzer, wie hiveQ Ihnen helfen kann, effektives Lernen umzusetzen?
- Kontakt aufnehmen: Vereinbaren Sie eine Demo – kostenlos und unverbindlich!
Sind Sie bereit, Ihre Lernstrategie zu vereinfachen? Starten Sie mit hiveQ und entdecken Sie, wie effektives Lernen in Ihrem Unternehmen aussehen kann!